Das Katholische Bildungswerk ist laut seinen Statuten Träger der Erwachsenenbildung in der Diözese. In der Pfarre Wolfsbach gab es in früheren Jahren ein Katholisches Bildungswerk, das sich aber aufgelöst hat.
2017 konnte mit Martin Mayerhofer ein junger, engagierter Pfarrgemeinderat gefunden werden, der sich in Wolfsbach des Katholischen Bildungswerkes annehmen will. Er hat dazu die nötigen Kontakte zur Diözesanstelle geknüpft und Einführungsveranstaltungen besucht.
Ein erster, sehr gut besuchter „kbw-Vortrag“ fand am Mittwoch, 21. Februar 2018, zum Thema „Islam – so fremd und doch so nahe“ statt. Als Referent war der Theologe und Leiter der Diözesankommission Weltreligionen Mag. Johann Bruckner nach Wolfsbach gekommen.
Am Mittwoch, 6. Oktober 2021, wurde um 19:00 Uhr im Gemeindesaal Wolfsbach der Film „Das Land, der Bischof und das Böse“ über unseren früheren Diözesanbischof Michael Memelauer gezeigt, der zum Teil auch im Stift Seitenstetten gedreht wurde.
Der Bischof, der aus unserer Nachbarpfarre Sindelburg stammte und am Stiftsgymnasium Seitenstetten maturiert hat, fand in seiner Silvesterpredigt 1941 deutliche Worte gegen das NS-Euthanasieprogramm.
Das Katholische Bildungswerk der Pfarre Wolfsbach lud am 15. Mai 2019 zur Vorführung des Papstfilmes von Wim Wenders; um 19:30 Uhr im Saal des Gemeindezentrums Wolfsbach bei freiem Eintritt.
Am Donnerstag, 15. November 2018, jährte sich der Tag der Glockenweihe in Wolfsbach zum 70. Mal. In einem Festgottesdienst um 8:00 wurde an diesem Tag darauf eingegangen. Anschließend bot P. Jacobus in Zusammenarbeit mit dem Kath. Bildungswerk für alle Interessierten die Möglichkeit zu einer Kirchenführung und Turmbesteigung.
Am Leopolditag 1948 wurden vier neue Bronzeglocken in einem Festzug mittels geschmückter Pferdefuhrwerke vom alten Pfarrhof zur Kirche gebracht. Das neue Geläute war bei Pfundner in Wien gegossen worden und ist folgenden Heiligen gewidmet: St. Vitus (Ton Es, 1382 kg), St. Maria (Ton G, 618 kg), St. Josef (Ton B, 366 kg) und St. Benedikt (Ton C, 246 kg). Vor dem Hause Weichselbaumer machte der Zug mit jeder Glocke Station, damit sie von Abt Theodor Springer aus Seitenstetten mit Weihwasser besprengt und Chrisam gesalbt werden konnte. Die von diesem Ereignis erhaltene Fotoserie belegt die enorme Beteiligung der Bevölkerung. Anschließend wurde das neue Geläute auf den Kirchturm aufgezogen, wo es erstmals in festlicher Weise erklang.
Zusätzlich befindet sich auf unserem Kirchturm noch die historische, 1691 von Melchior Schurer in Linz gegossenen Florianiglocke (Ton g, ca. 60 kg), die die Ablieferungen der beiden Weltkriege überdauert hat.